Update zu Mimi

Also gut, ich gebe zu, dass das letzte Update ziemlich lange her ist. Aber außerhalb des ‚Netz‘ haben wir eben auch ein normales Leben, mit all seinen Verpflichtungen und großen und kleinen Herausforderungen. Ich bin mir sicher, dass es den meisten von Euch genau so geht und ihr das versteht.

Also berichte ich mal über unsere Mimi, die sich schon wieder voller Wonne im Gras wälzen kann, keinen Verband oder Gips mehr trägt und auch kein Metall mehr in ihrem Fuß hat. Noch bis Anfang August wurde Mimis Fußgelenk durch vier sogenannte Pins fixiert. Das sind im Grunde genommen nichts anderes als etwa vier Zentimeter lange und knapp einen Millimeter dicke Nägel. Für so einen kleinen Fuß, ganz schön dicke Dinger.

Inzwischen kann Mimi schon wieder auf allen vier Beinen gehen. Will sie schneller laufen, setzt sie das Bein nur mit ihrem anderen zusammen oder eben gar nicht auf und hoppelt dann ein wenig wie ein Hase. Das darf sie auch nicht allzu oft, denn eigentlich soll sie gehen, damit die atrophierten Muskeln trainiert werden. Aber einmal am Tag darf sie so ein bisschen die Sau rauslassen, dann muss sie nicht an die Leine, muss nicht langsam gehen, sondern darf ihren Bewegungsdrang ein wenig ausleben.

Damit das nicht zu viel wird, lebt sie nach wie vor von den Anderen durch ein Welpengitter getrennt im Esszimmer und in der Küche (für einen Kooiker der Himmel auf Erden), während die anderen den Rest der unteren Etage nutzen dürfen. Auch draußen ist sie noch alleine, aber all das nicht, weil wir Angst haben, die Mäuse könnten wieder streiten, sondern weil Mimi noch nicht spielen darf, da könnten die Belastungen noch zu heftig sein. Natürlich wird das Gitter auch mal weggenommen, dann wechseln alle die Seiten, schnuppern herum oder aneinander und trollen sich dann wieder auf ihre Plätze, alles ganz gechillt und ruhig.

Mimi wird noch einige Zeit in physiotherapeutischer Behandlung sein und es ist auch nicht ganz klar, ob alles wieder hundertprozentig in Ordnung kommt. Aber das ist nicht so wichtig, viel wichtiger ist, dass sie Lebensfreude hat, und die hat sie, wie man auf dem obigen Bild sieht.

Und jetzt wollt ihr sicher noch wissen, wie es Emmett geht. Na, dann schaut doch morgen mal wieder rein…

Bleibt gesund, Salli

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