Die junge Mutter

Würde man die etwas vereinfachte 7-Jahre-Regel anlegen, wäre Faye wirklich eine junge Mutter. Da sie im Oktober 3 Jahre alt wird, hätte sie ihre ersten Kinder also mit etwa 20 Jahren bekommen. Schaut man sich aber die Entwicklung der Welpen hier bei uns, aber auch die unseres A-Wurfs in ihren Familien an, merkt man recht schnell, dass die ersten ein bis zwei Jahre für Hunde mehr bringen, als sieben bis vierzehn Jahre für einen Menschen.

Jung ist unsere Mutter trotzdem und auch noch wunderschön. Gottseidank hatte ich die Gelegenheit, auch Faye mal wieder mit größerer Brennweite aus einer gewissen Distanz zu erwischen. So wirken die Bilder natürlicher, sie ist nicht abgelenkt und die Entfernung passt gut zu Objektiv und Kamera.

Faye säugt ihre Welpen jetzt nur noch relativ selten. Ich nehme an, es tut auch schon ganz schön weh, wenn sich die nadelspitzen Beisserchen in ihr Gesäuge hängen. Aber wir füttern unsere Räuberbande inzwischen vier mal täglich. Und dann geht es natürlich sofort raus, um die anfallenden Geschäfte zu erledigen, auch nachts und bei Regen. Ist dann genug getobt und alle Verdauungsprodukte sind wieder draußen und haben dem soeben Gefressenem Platz gemacht, werden die Kleinen mit einem Klappern der Leckerlis und dem Befehl „Hiiieeeeer“ wieder reingerufen. Das klappt auch recht gut. Sogar das „Nein“ funktioniert schon ab und an. Es hängt allerdings ein wenig davon ab, wie spannend das Objekt der Begierde gerade ist. Meine Gartenstiefel sind so beliebt, dass nur ein festes Aufstampfen mit beiden Fäusten auf dem Boden dem „NEIN“ genügend Geltung verschaffen kann.

Aber wir haben ja noch zwei Wochen. Erstens zum Kuscheln und Fotografieren und zweitens zur Erziehung …

… aber Kuscheln ist wichtiger 🙂

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