• Update! Update! Update!

    Oh mein Gott, schon wieder so viel Zeit rum? Wenn man ein Haus renoviert und sich um einen verletzten und drei gesunde Hunde kümmert, gleichzeitig noch ein Ferienhaus in dieser etwas chaotischen Zeit vermietet und dazu noch diverse Hausgeräte zumindest Schwierigkeiten machen, wenn nicht sogar den Geist aufgeben, dann rennt die Zeit an einem vorbei, als wäre es ein ICE oder TGV oder Shinkansen oder …

    Sorry ihr Lieben, dadurch kommen meine Beiträge nicht so regelmäßig, wie ich es selber gerne hätte. Also, hier die Updates:

    Mimi:

    Mimi wurde Anfang der Woche nochmals geröngt. Die Heilung der Knochen läuft gut und wenn nichts dazwischen kommt, kann nächste Woche die Schiene/Verband ab. Dann müssen wir täglich trainieren und dieses Training (Gehen) über zwei Wochen langsam steigern. Schafft der Fuß das, können am Ende der zwei Wochen die Metall-Pins raus, die das Fußgelenk zusätzlich fixieren. Dann geht es weiter mit Training und Physio. Also wird uns das Thema wohl noch eine Weile begleiten. Aber leider kann auf dem Weg auch noch vieles schief gehen, deshalb brauchen wir so viele gedrückte Daumen wie möglich. Für Mimi selber wird das Ganze langsam nervig, teilweise bockt sie richtig. Kann man aber auch verstehen, ist halt nervig. Und dass sie mit fast elf Jahren so viel Feuer in sich hat, dass sie am Liebsten sofort losrennen würde, ist ja irgendwie auch schön. Na, hoffen wir einfach, dass es so bald als möglich vorbei ist und dass Ihre Kooperationsbereitschaft nicht weiter abnimmt.

    Emmett:

    So langsam aber sicher wird Corona ein echt nerviges Thema. Jedes Mal beim Aufwachen, habe ich so ein leichtes „Und täglich grüßt das Murmeltier“-Gefühl. Hört der Scheiß eigentlich irgendwann auf? Wir sind inzwischen vollständig geimpft – Gottseidank – und Tina ist weiter im Home-Office. Insofern ist das auch nicht so schlimm, aber man kann halt nicht planen. Urlaub? Bauarbeiten? Und so weiter und so fort. Nerv!
    Das Beste am Jahr 2021 ist allerdings unser Neuzugang. Emmett ist ein absolutes Geschenk. Ich habe selten einen lieberen, zärtlicheren, lustigeren und süßeren Hund kennengelernt, als unseren Emmi. Nur seine Lautstärke ist manchmal ein wenig – lasst mich nach einem passenden Wort suchen. Ah, ich hab’s – umwerfend, buchstäblich. Umwerfend sind manchmal auch seine Ideen zu Richtungswechseln beim Spazierengehen an der Leine. Aber das sind Kleinigkeiten, die unserer Liebe zu ihm keinen Abbruch tun.

    Am Süßesten ist er beim Spielen. Oft beginnt es, in dem er mir in die Hacken beißt. Halt, da muss ich ein wenig korrigieren. Eigentlich beißt er nicht in die Hacken, sondern schnappt sich die hinteren Enden der Schuhsohle. Seine Zähne an meinen Füßen habe ich noch nie gespürt und ich trage meistens Crocs. Wendet man sich ihm dann zu, springt er in der Gegend herum, packt seinen Ball und rennt, oder er wartet, dass ich ihm den Ball zuwerfe oder -schieße, damit er ihn aus der Luft fangen kann. Gerade in den letzten Wochen fühlte ich mich dabei so sehr an Smilla erinnert. Und seine Lautstärke erinnert immer wieder an Jussie, was mit ein Grund dafür ist, dass sein Spitzname auch „Bärchi“ ist.#

    Nein, nein, nein, den geben wir nicht wieder her. Keinesfalls!

    Und sonst:

    Naja, manches nervt schon ganz gewaltig, zum Beispiel die vielen defekten Elektrogeräte in letzter Zeit oder die Tatsache, dass aus einem Riss in der Wand (Vorderhaus) plötzlich eine komplett lockere Wand wird und da wo Mörtel sein sollte, nur Sand ist. Aber auch dafür muss man Verständnis haben, schließlich ist das Haus, das mein Großvater gebaut hat, fünfundneunzig Jahre alt. Wenn ich in dem Alter noch so fit bin, dann danke ich Gott.

    Und leider wird man auch immer wieder von Menschen enttäuscht. Ich bin inzwischen sechsundfünfzig, da ist man das schon gewohnt. Aber wenn es aus nächster Nähe kommt und man es überhaupt nicht kommen sieht, dann hat man auch die Deckung nicht oben und es tut mächtig weh. Aber K.O. gehen wir nicht, da müsste nach dem, was wir seit 2018 überstanden haben, schon etwas mehr kommen. So wird aus „Aua“ eben „Lebenserfahrung“.

    Und eine kurze Meldung habe ich noch. In den letzten Jahren haben mir viele Menschen, die unseren Blog lesen, immer wieder gesagt, dass meine Beiträge toll geschrieben seien und dass ich doch ein Buch schreiben solle. Nun, das tue ich gerade. Und auch wenn es nicht um Hunde geht, wird es – so hoffe ich – spannend und unterhaltsam. Aber dazu in Bälde mehr!

    Macht es gut ihr Lieben, bis dann!
    Salli