• Die Kleine …

    Teil 1

    5d-1Wer unsere Seite schon etwas länger verfolgt, weiß, dass meine Kamera samt vorgeschraubter Sammlung an geschliffenen Gläsern normalerweise so viel wiegt, dass ich gerne einige Sherpas beschäftige, um den ganzen Kladderadatsch durch die Gegend zu hieven. Spaß beiseite, normalerweise knipse ich mit einer EOS 5D. Die Objektive sind ein 24-70mm, ein 70-200mm und ein 120-400mm, und bis auf das letztgenannte lange Elend arbeite ich mit Offen-Brennweiten von 2,8. Beim 120-400mm kann ich mir das nicht leisten und die EOS 5D ist eine MarkII. Ich mache nämlich gerne Fotos von Welpen, statt Welpen zu machen, um mir eine teure Fotoausrüstung leisten zu können.

    Seit November, quasi pünktlich zum ursprünglich geplanten Decktermin für unsere Mimi, hat sich eine kleine, zierliche Schwester zur EOS dazu gesellt und die möchte ich hier vorstellen. Denn 10,3cm x 6cm x 4cm finden gut in jeder Tasche Platz und wenn ich gerne mit einer Kamera ohne Sucher fotografiere, will das schon etwas heißen.

    1 Zoll Sensor

    Die Canon Powershot G7 X kommt mit einem 1 Zoll großen Sensor daher, auf dem immerhin 20,2 Megapixel Platz finden. Davor sitzt ein kleines, aber feines Objektiv, dass einen 4,2 fachen optischen Zoom erlaubt (entspricht 24-200mm) und eine Offenblende von 1,8 – 2,8 hat, je nach Brennweite. Quasi hinter dem Sensor sitzt ein Digic 6 Prozessor mit HS-System, was laut Canon eine natürliche Darstellung der Farben in jeder Situation erlauben soll. Nun ja, bei richtigem Lampenlicht werden die Bilder schon etwas rötlich, aber nichts, was ein gutes Bildbearbeitungsprogramm nicht in den Griff bekommt.

    Metallgehäuse

    Die Powershot G7 X tritt recht selbstbewusst auf mit ihrem stabilen Metallgehäuse, Bedienelementen aus Metall, einem schwenkbaren LCD-Monitor mit 7,5 cm (3,0 Zoll) als Touchscreen-LCD mit ungefähr 1 Million Bildpunkten. Sie liegt sehr gut in der Hand und auch meine – nicht gerade zierlichen – Finger können Knöpfe, Regler und Rädchen sehr gut bedienen. Mit etwa 305g inkl. Akku und Speicherkarte ist sie eher ein Leichtgewicht.

    Belichtungsprogramme

    Rund um das Objektiv befindet sich ein Einstellring, der mit verschiedenen Funktionen belegt werden kann, z.B. dem Zoom, der ISO-Einstellung, Belichtungskorrekturen etc. Der Zoom lässt sich auch an einem Stellrädchen am Auslöser bedienen, hier kann das Umgreifen aber etwas umständlich werden. Natürlich kommt die G7 X mit einer ganzen Anzahl von Belichtungsprogrammen daher. Man findet die manuelle Einstellung von Blende und Belichtungszeit, Blenden- und Zeitautomatik genauso wie eine normale Programmautomatik und einen „Rund-um-glücklich-Modus“ genannt „Auto“. Hier findet auch der Laie seine Freude, einfach zoomen und knipsen, mehr braucht man nicht. Da kann sogar Tina fotografieren. 🙂

    Fortsetzung folgt.